jetzt blüht er wieder der Hollunder. Es gibt richtig viele tolle Wege, den Geschmack dieser Blüten auszukosten, von Holkerkücherl über Kuchen usw. Hier stelle ich meine drei liebsten Konsevierungsmethoden vor, dann habt Ihr länger was von dem tollen Geschmack.
Für die Vorbereitung der Hollunderblüten gilt bei allen Zubereitungsmethoden:
- nicht direkt am Straßenrand sammeln
- nicht mit dem giftigen Zwerghollunder verwechseln. Achtet auf die gelblichen Pollen beim Hollunder, der Zwerghollunder hat eher lila Pollen.
- Blüten an trockenen Sonnentagen sammeln
- Voll aufgeblühte Blüten nehmen
- Lasst noch Blüten über, denn auch die Beeren sind super lecker.
- Blattläuse lieben Hollunder. Achtet darauf, Blüten zu nehmen, die nicht voller Blattläuse sind
- Vor der Verarbeitung auf ein Tuch legen, damit Tiere rauskrabbeln können.
- Dann die Blüten vorsichtig durch eine Schüssel mit kaltem Wasser ziehen
So, jetzt seid Ihr soweit, dass Ihr loslegen könnt.
Hollunderblütenessig
Ihr braucht 5 Blütendolden. Die trocken gezupften Blüten in eine Flasche geben und 1 Liter Weißweinessig oder Balamica Bianco drüber gießen. Die Blüten müssen völlig vom Essig bedeckt sein. 1 Monat ziehen lassen. Danach den Essig abgießen.
Hollunderblütensirup
Zutaten:
- 1 Liter Wasser
- 5 Hollunderblütendolden
- Saft einer Zitrone
- 750 g Zucker
- 20 g Zitronensäure
- Blüten mit Wasser und Zitronensaft in eine Glasschüssel geben und 48 Std. an einem dunklen kühlen Ort ziehen lassen.
- Durch ein Mulltuch in einen Topf seihen und mit Zucker und Zitronensäure aufkochen
- Abkühlen lassen und in mit kochend heißem Wasser gereinigten Flaschen abfüllen.
- Zum Trinken einen kleinen Schuß mit Mineralwasser aufgießen.
Hollunderblütengelee
Zutaten:
- 1 Liter Wasser
- 7 Hollunderblütendolden
- Saft einer Zitrone
- 1 kg Gelierzucker 1:1
Eigentlich ist die Zubereitung identisch zum Sirup, nur dass Ihr eben Gelierzucker nehmt. Dabei die Hinweise auf der Packung beachten und die Gelierprobe nicht vergessen.
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