kulinarisch gesehen ist der Februar echt schlimm... Möhren, Rote Bete, Kartoffeln, Sellerie, Porree, Kohl... Alles keine Selbstläufergemüse, wenn Ihr mich fragt. Die wollen schon, dass man sich bei der Zubereitung Mühe macht, damit sie lecker schmecken.
Das gilt natürlich auch für den Blumenkohl, den ich diese Woche erstanden habe. Streng genommen gar nicht saisonal und regional, aber Italien finde ich von den Transportwegen her gerade noch vertretbar, wenn es eine Ausnahme bleibt.
Das Rezept hat mit meinen Kindheitserinnerungen an Blumenkohl (weich gedünstet und unter pappiger Käsesoße vergraben) wirklich gar nichts mehr gemeinsam. Glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche... Jahrelang konnte man mich mit allen Kohlsorten nur jagen, und es hat wirklich gedauert, bis ich kapiert habe, dass es gerade bei Kohl ungemein auf die Zubereitungsart ankommt.
Also, falls Ihr eher zur Kohlhasser*innenfraktion gehört, probiert mal diese Lasagne aus.
Zutaten für die Blumenkohlbolognese:
- 1 Zwiebel, im Blitzhacker zerkleinert
- 1/2 Blunenkohl, Röschen im Blitzhacker zerkleinert
- 1 Dose Tomaten, püriert
- 1 El Tomatenmark
- 2 El Olivenöl
- 1 Tl Origano, getrocknet
- 1 Prise Salbei, getrocknet
- 1 Prise Basilikum, getrocknet
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zutaten für die Bechamel- Käse-Soße:
- 2 El Butter
- 1 gehäufter El Mehl
- 500 ml Milch
- 100 g milder italienischer Bergkäse, z.B. Stilfser
- Salz Pfeffer
Zur Fertigstellung:
1/2 Päckchen Lasagneplatten
--> Lasagneplatten, Bolognese und Bechamelsoße abwechselnd in die Auflaufform schichten. Mit den Soßen beginnen und auch enden, ganz oben sollte Bechamelsoße sein. Insgesamt schafft ihr 4 Lagen Nudeln mit Soße dazwischen. Die Lasagne nun nach Packungsanweisung (Welche Hitze ihr für den Ofen einstellen müsst, ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich) ca. 30 min im Ofen garen, bis die Nudeln weich sind ( mit einer Gabel testen, die soll sich ganz leicht reinstechen lassen) und die Oberfläche schön braun aussieht.
Guten Appetit!
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