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Sonntag, 5. August 2018

Zwetschgendatschi

Hey Ihr,

habe diese Woche unglaublich gute und billige Zwetschgen gefunden und da musste einer meiner liebsten Kindheitsgerichte her: Zwetschgendatschi. Damit auch Ihr diesen in Süddeutschland und Österreich sehr beliebten Blechkuchen nachbacken könnt, hier mein Rezept.

Aber davor noch etwas für Euch zum Gäste beeindrucken, während Ihr den Datschi serviert: habt Ihr Euch auch schon über das merkwürdige Wort "Zwetschge" gewundert. Ich jedenfalls ja, und deshalb heute mal nachgesehen. Das Wort Zwetschge kommt ursprünglich von dem griechischen Wort "damaskena", das über das spätlateinische dann ins Spätmittelhochdeutsche gewandert ist. Es bedeutet nichts anderes als "Pflaume von Damaskus", von dort stammt wohl die Zwetschge ursprünglich.

So genug unnützes Wissen, jetzt wird gebacken!


Zutaten für ein halbes Backblech (ich finde ein halbes Blech reicht😉)

Für den Hefeteig:

  • 350 g Mehl
  • 1/2 Würfel Hefe, zerkrümelt
  • 40 g Zucker
  • 125 ml lauwarme Milch
  • 25 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
Für den Belag
  • 1 kg Zwetschgen
  • 2 EL Zimtzucker
Außerdem:
  • Backpapier
  • Backblech
  • Zwetschenentsteiner (oder Ihr nehmt ein Messer, aber das ist natürlich fiese Arbeit)
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
  1. Für den Hefeteig alle Zutaten zuerst mit dem Löffel, dann mit den Händen, zu einem glatten Hefeteig verkneten. An einem warmen Ort gehen lassen, Bis er sein Volumen verdoppelt hat. Das dauert da. 30 min.
  2. Währenddessen die Zwetschgen waschen und entkernen. Mit Zimtzucker vermischen.
  3. Den Backofen auf 200 g Umluft vorheizen.
  4. Den Hefeteig mittig auf das Backbelech geben und ca. 1 cm dick platt drücken. Ich mache das mit den Händen, am Nudelholz würde Alles kleben bleiben.
  5. Die Zwetschgen dachziegelartig draufschichten.
  6. Nochmal da. 15 min gehen lassen.
  7. De. 30 min backen, bis die Zwetschgen saftig und weich sind und der Rand leicht gebräunt ist.
  8. Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.
Guten Appetit!

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